Beschreibung
Auf dieser Karte von 1902 erkennt man deutlich die vier Teile der Schlossanlage „Großlaupheim“.- Links steht das „Kleine Schlössle“, das in der Mitte des 18. Jahrhunderts als Witwensitz errichtet wurde. Später diente es als Vogtei und ab 1965 als Heimatmuseum. In den sechziger Jahren war dort auch das Standesamt untergebracht.
- Daran schließt sich die so genannte „Burg“ an. Das ist der Teil, der nach der Zerstörung im Bauernkrieg von 1525 zuerst wieder aufgebaut wurde. Dieses „alte“ Schloss besitzt vier Ecktürme, zwei runde und zwei eckige.
- Aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammt das heutige „Neue Schloss“, ein länglicher Bau. Das bereits 1680 errichtete Gebäude wurde 1752 barockisiert.
- Ganz rechts erkennt man das Ökonomiegebäude aus dem 18. Jahrhundert. Nach grundlegendem Umbau ist es seit dem Sommer 2002 Laupheims Vorzeigeobjekt: das Kulturhaus.
Alle vier Gebäude erhielten in der Barockzeit so genannte „französische Mansardendächer“.
Manfred Schwarz, November 2002